Wechseljahre

Schon immer habe ich mich mit dem Thema Wechseljahre beschäftigt. Leider gibt es immer noch viel zu viele Frauen, die über diese Lebensjahre vielleicht nicht ausreichend Bescheid wissen und auch oft nicht richtig behandelt bzw. aufgeklärt sind und daher in dieser Lebensphase unnötig „leiden“. Als Wechseljahre (Klimakterium) bezeichnet man die Lebensphase der hormonellen Umstellung vor und nach der letzten Regel (Menopause). Die Zeit der Wechseljahre kann durch ihre speziellen hormonellen Veränderungen und insbesondere durch Hormonmangelzustände für Frauen sehr belastend sein. Die entsprechenden Beschwerden sind dabei äußerst vielfältig. Sie reichen von den lästigen Hitzewallungen und Schweißausbrüchen bis zu Schlafstörungen, Bluthochdruck und Depressionen. Aber auch Gelenksbeschwerden, Haarausfall, Trockenheit von Haut und Schleimhäuten und Blasenprobleme sind häufig. Nicht zuletzt treten auch immer wieder sexuelle Probleme auf, die oft auch Partnerschaften sehr belasten.

 

Die Zeitspanne nach der letzten Regel beträgt durch die allgemeine Zunahme der Lebenserwartung mittlerweise ungefähr ein Drittel der gesamten Lebenszeit. Der richtige Umgang mit der geschilderten Situation ist für die gesamte Lebensqualität in diesem Lebensdrittel von großer Bedeutung.

Die Folgen des Hormonmangels können durch homöopathische, pflanzliche und hormonelle Methoden erfolgreich behandelt werden. Durch eine richtige Behandlung kommt es nicht nur zu einer wesentlichen Verbesserung der Lebensqualität, sondern können auch viele gefährliche Folgeerkrankungen verhindert werden.

Mein ganzheitliches Konzept für die Wechseljahre umfasst neben der gründlichen Analyse der individuellen Beschwerden auch die genaue Analyse der individuellen hormonellen Situation. Grundlage der Hormonanalyse ist die Erstellung des Hormonstatus, wobei neben den weiblichen Sexualhormonen auch die Schilddrüsenhormone, die Stresshormone und die männlichen Hormone untersucht werden. Diese Hormonuntersuchungen können nach dem derzeitigen Stand der Wissenschaft nur aus dem Blut erfolgen. Von den vielerorts propagierten und durchgeführten Hormontests aus dem Speichel muss abgeraten werden, da Speicheluntersuchungen sehr stark durch die konsumierten Nahrungs- und Genussmittel beeinflusst werden und somit nicht reproduzierbar sind. Lediglich für die Bestimmung des in der Nebennierenrinde produzierten Stresshormons Kortisol kann der Speicheltest herangezogen werden. Um die Abbauprodukte der Hormone, die ebenfalls hormonell aktiv und damit therapeutisch bedeutungsvoll sind, zu erfassen, ist außerdem eine Untersuchung des Morgenharns notwendig.

Je nach der Art und Intensität der Beschwerden und je nach dem jeweiligen Ergebnis der Hormontests kann ich dann eine individuelle Therapie für Sie „maßschneidern“ und Sie über die verschiedenen Behandlungswege beraten.

In meiner Praxis kommen nur bioidente Hormone zum Einsatz, also Hormone die aus der Natur stammen oder Hormone, die in ihrer chemischen Struktur mit den vom Körper selbst gebildeten Hormonen identisch sind.

Durch meine langjährige Tätigkeit beim internationalen Hormonexperten, dem „Hormonpapst“ Prof. DDr. Johannes Huber konnte ich mir insbesondere auf dem Gebiet der Endokrinologie (Lehre von den Hormonen) eine große Expertise aufbauen und sehr viel Erfahrung sammeln. Mein Fachwissen pflege ich laufend durch die regelmäßige Teilname an nationalen und internationalen Fortbildungsveranstaltungen und Kongressen um so auch immer das neueste Wissen für meine Patientinnen bereit zu halten.